Über mich…

gibts viel zu wissen und vor allem wird es schön langsam aber sicher auch mal Zeit sich vorzustellen. Also für alle die, die mich noch nicht kennen. Wir, also DU (als Leser) und ICH (als Verfasser) begleiten sich (vielleicht) nun doch schon eine Weile. Also Time to say Hello oder so…

Wer Sandra und Machika kennen lernen möchte kann dies tun in dem er oder sie auf den jeweiligen Namen klickt.

Bis dato hab ich mich ja äußerst erfolgreich davor gedrückt mich vorzustellen. Was unter anderem daran lag dass ich nicht so recht wusste wie ich es angehen soll!? Letzten Endes sehe ich jetzt kein entrinnen mehr und somit stelle ich mich nun dieser herausfordernden Aufgabe…

Genauso wie der österreichische Rennfahrer Niki Lauda und der ebenso aus meinem Heimatland stammende Karikaturist Manfred Deix bin ich am 22. Februar geboren. Die einzigen kleinen aber feinen Details die uns drei bezüglich der Geburt unterscheiden ist der Geburtsort und das Geburtsjahr. Die beiden sind 39 Jahre vor mir geboren (viel Spaß beim recherchieren und rechnen) und nicht so wie ich in West- sonder in Ostösterreich. Dass ich mit ihnen NICHT verwandt bin brauche ich wohl kaum extra zu erwähnen!? Tja, also die Geburt hätten wir mal geklärt. Die ersten drei Jahre meines Lebens waren mit Freizeit, Freizeit und nochmals Freizeit gefüllt. Danach bin ich ziemlich typisch für dieses Alter, in den Kindergarten gegangen. Dass ich 30 Jahre später als Erwachsener nochmals für zwei Jahre in den Kindergarten gehen werde, war mir zu diesem Zeitpunkt gänzlich unklar. Danach 9 Jahre PFLICHT- beziehungsweise Grundschule. Pünktlich am letzten Schultag flogen alle Schulbücher beim Fenster raus. Weil: ich sie rauschgeschmissen habe! Und zwar im hohen Bogen. Eins war mir absolut klar > NIE mehr Schule! Verrechnet! Mathematik mochte ich noch nie. Ich machte eine Lehre als Einzelhandelskaufmann und drei mal dürft ihr raten!? Richtig! Somit hatte ich drei Jahre Berufsschule vor mir. Diesmal lehrte beziehungsweise unterrichtete ich meine Schulbücher nicht am letzten Schultag sondern am Tag der bestandenen Lehrabschlussprüfung des Fliegens. Dabei stellte sich heraus dass ich ein ausgezeichneter Lehrmeister bin. Weshalb ich mich nur wenige Monate nach dem ich mir selbst versprach: „Bücher nur noch zu Unterhaltungszwecken zwischen die Finger zu nehmen“, im nächsten Bildungsinstitut befand.

So und jetzt erlaube ich mir eine Abkürzung zu nehmen. Das Outcome nach dem ich mir 21 Jahre zuvor hoch und heilig geschworen hatte NIE wieder die Schulbank zu drücken ist folgendes: Lehre zum Einzelhandelskaufmann + Meister, Ausbildung zum Lehrlingsausbilder + zertifizierter Lehrlingsausbilder + ausgezeichneter Lehrlingsausbilder = 1 Jahr Ausbilderakademie, Ausbildung zum Wachorgan, Aufzugswart, Waffenführerschein (JA, gibt es wirklich und JA, nennt sich auch wirklich so), Brandschutzwart, Ausbildung zum Brandschutzbeauftragten, Führerschein A/ B/ BE/ F und außerdem Stapler- und Kranschein, Ausbildung zum Rettungssanitäter, Kindergartenhelfer, Assistent für Integration und Diplom Sozialbetreuer…

Dass ich eine Fotoschule besucht habe, seht ihr hoffentlich an meinen Bildern!

Hab ich was vergessen?
Segel- und Angelschein hab ich auch! Zwischenzeitlich war ich noch in einem Yogakurs und insgesamt 35 Tage im Schweigekloster, davon 10 Tage in einem kolumbianischen im Dschungel. LACHYOGA- Kurse hab ich auch besucht sonst wäre mir vermutlich das Lachen manchmal vergangen. Was ich bis heute nicht verstehe, zwischendurch fehlte mir irgendwie die Luft zum Atmen? Scherz! Also dass mit dem dass ich das nicht verstehe, war ein Scherz! Ach so und Apropos Luft zum Atmen, Tauchschein hatte ich mal angefangen war mir aber dann zu doof! Also ohne Luft … noch dazu unter Wasser.

Wenn man bedenkt dass ich quasi >nebenbei< noch die halbe Welt (ALLE Kontinente, 55 Länder) bereist habe und dies häufig aus eigener Muskelkraft (zu Fuß, am Fahrrad oder mit dem Boot), wird einem (mir gerade auch) rasch klar dass ich mich selten bis kaum über Langeweile beklagen konnte. Tja, eigentlich wollte ich ja in die Einleitung mit einbauen dass ihr wenn ihr diese Selbstvorstellung von mir lest etwas erfährt was fast niemand weiß. Zu spät! Außerdem habe ich es jetzt bereits ohnehin schon verraten. Keine Ahnung wovon ich rede (schreibe)? Ich komme später nochmal dazu. Versprochen! Gleich vorweg: so ein atemberaubendes Geheimnis von mir verrate ich dann auch wieder nicht. Sehr wohl ATEM(be)raubend wäre es allerdings für einige Menschen gewesen wenn sie es zum Zeitpunkt des Geschehens gewusst hätten! Mein Motiv darüber zu schweigen war also ein edles.

Jetzt wollt ihr bestimmt auch noch wissen ob da ebenfalls „nebenbei“ noch Zeit blieb zum arbeiten? JA! Beinahe acht Jahre im Einzelhandel. Ein stolzes Monat bei der Eisenbahn. Über ein Jahr im Wachdienst und fünf Jahre bei einem großen Stahlkonzern. Danach war ich zweieinhalb Jahre auf Weltreise. Kam nach Hause, absolvierte drei Jahre Fachschule und arbeitete wieder „nebenbei“ beziehungsweise im Rahmen von Berufspraktika ein Jahr in der Pflege und anschließend zwei Jahre in der Kinderbetreuung. Und „nebenbei“ ehrenamtlich als Rettungssanitäter. Die Zeit mit den Kindern hab ich äußerst genossen! Da taucht schon wieder das Wort „nebenbei“ auf…

„Nebenbei“ erwähnt, eigene Kinder habe ich keine. Dafür bin ich DANK meiner beiden älteren Brüder sechsfacher Onkel. Passt! Die Tochter meiner besten Freundin nennt mich auch Onkel. Was mich mit besonderen STOLZ erfüllt.

Bleibt noch die allerletzte (eigentlich vorletzte) Frage zu klären! Was mache ich, wenn ich gerade nicht von Lehrkräften belehrt oder von vorgesetzten nach hinten gesetzt werde? Eigentlich von A wie Alles bis Z wie Zirkus. Zirkus zum Leidwesen meiner Mitmenschen manchmal im wahrsten Sinne des Wortes. Aber JETZT konkret: Bogenschießen, Jonglieren, Trommeln, Gitarre spielen und dabei singen bis die Nachbarn im eigenen zuhause Heimweh kriegen, Radfahren, Lesen und Schreiben, Karate, manchmal Kochen (vor allem wenn ich Hunger habe), Überraschung (!) Wandern und Reisen.

Ja, das REISEN! Nun ist es mir endlich gelungen dorthin zu lenken wo ich wollte. Also den Text dorthin zu lenken wohin ich wollte. Um genau zu sein hat es sich so verhalten wie auf meinen Reisen. Eigentlich wurde ich gelenkt. Und wenngleich ich stets alles unter Kontrolle haben will und/oder muss, sich lenken lassen liegt mir gut! Genauso wie dann essen wenn etwas da ist und nicht wenn mich der Hunger plagt, ich trinke wenn’s Wasser gibt (dann wie ein Kamel) und nicht wenn mich durstet. Ich marschiere bis ich umfalle oder wie ich es mal ziemlich treffend formulierte: „Bevor ich zwecks einer steilen Steigung vom Fahrrad steige, reißt eher die Kette.“ Wenn ich mir etwas wünsche, habe ich es keine zehn Minuten später vor mir stehen. Ich kann allerorts und jederzeit einschlafen und manchmal sogar früh morgens aufstehen. Fremde Sprachen verstehe ich meistens auch ohne ein Wort zu verstehen. Anders formuliert, ich bin wie fürs REISEN geboren…

NEIN, wahrscheinlich LEBE ich sogar dafür!


PS: Mein Geheimnis?

PPS: Vor einigen Jahren bin ich still und heimlich mit dem Schlauchboot die hochwasserführende Donau (Strom ~ Fluss) hinuntergefahren. Bis Ungarn wollte ich mich treiben lassen.

PPPS: Wirklich geschafft hab ich es von Ober- bis Niederösterreich, hab ich mir doch tatsächlich kurz vor einer Schleuse ein irreparables Loch ins Boot gefahren.

PPPPS: Scheitern gehört (unbedingt) auch dazu! Außerdem kannte ich die Strecke ohnedies schon. Jahre zuvor bin ich mit dem Fahrrad von Linz aus die komplette Donau bis ans schwarze Meer runter geradelt.

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