The Living Book of Sandra and Patrick

Wir sind nun seit 2 Monaten unterwegs und haben dabei mehrere hundert wenn nicht sogar schon über tausend Kilometer zurück gelegt. Wir freuen uns auf eine Auszeit in einer kleinen und feinen Hütte und genießen das Wochenende. Wurden wir doch tatsächlich von zwei Oberösterreicher auf eine Übernachtung eingeladen. Wir freuen uns über die wunderschöne Bleibe sowie die warme Dusche und fühlen sich endlich wieder mal richtig Pudelwohl!

Gestern haben wir über den Fluss Arno die Stadt Florenz verlassen. Apropos Stadt! Mir ist es bis dato mit einer Ausnahme stets gelungen Städte zu umgehen. So auch bei Florenz. Ich war somit auf der ganzen Wanderreise erst in einer einzigen Stadt.

noch kurz vor Florenz entstand dieses Foto. Heute sind wir dann müde aber glücklich in der Hauptstadt der Toskana angekommen. Auf dem Franziskusweg gehts für uns weiter nach Assisi und danach nach Rom. Unsere Füße beziehungsweise Pfoten haben danach alleine auf dem Weg von Florenz nach Rom 436 Kilometer und 32.606 Höhenmeter (dies entspricht 3,68 Mal dem Mount Everest) bewerkstelligt. Wir freuen uns!

in der Toskana. Mit herrlichem Ausblick und Sonnenschein!

Auch in Italien ist der Herbst angekommen oder wir beim Herbst. Die Temperaturen sind auf jeden Fall noch sommerlich warm.

Im Zentrum der Welt waren wir. Fehlt nur noch der Rest der Welt. PS: Nein, meine Kappe ist NICHT unter den Rasenmäher gekommen.

Fotos von den letzten Tagen.

Von Bologna nach Florenz.

Vor einigen Tagen oder eigentlich vor einigen Nächten…

Es gibt für ALLES ein erstes Mal! Das erste Mal mit einer Waschmaschine Wäsche gewaschen, haben wir auf unserer Reise heute. Die Rucksäcke sind jetzt wieder leichter und wir selbst fühlen uns auch erleichtert. Fehlt nur noch ein Fluss oder See zum Baden.

Vor einiger Zeit hab ich mich aus diversen Gründen dazu entschieden! Es stand auf jeden Fall fest dass ich die drei Jahre Weltreise so nicht schaffen werde. Es konnte so einfach keinesfalls weiterGEHEN. Wenngleich ich unheimlich stolz auf meinen Erfinderreichtum beziehungsweise auf meine Konstruktion war, es war im wahrsten Sinne des Wortes nicht mehr erTRAGBAR! Die Rede ist von der Buglkraxn und dem blauen Fass welches zugleich Namensgeber für diese Internetseite ist. Ich habe mich also tatsächlich vor einigen Tagen, eigentlich mittlerweile schon wieder Wochen von dem Tragegestell getrennt. Praktisch war es auf jeden Fall, also zumindest im Regen. Unhandlich allerdings auch! Und das Gewicht war viel zu kompakt beziehungsweise komprimiert auf dem Rücken verteilt oder eben NICHT verteilt. Auch wenn viele Menschen welche wir auf dem Weg trafen sagten: „Das Fass wird eines Tages berühmt werden!“, hab ich mich davon getrennt und trage jetzt einen Rucksack. Tja, ich glaub dem Fass ist es eg...

Bald erreichen wir Bologna. Von dort gehen wir über den Götterweg nach Florenz und haben dabei hoffentlich so schöne Sonnenuntergänge wie in den letzten Tagen.

und die Seele baumeln lassen, die Phantasie spielen lassen und sich überlegen was man in den Wolken so sieht und entdecken kann. Tja, das würde mir heute große Freude bereiten! Wird allerdings NICHTS! Weil: REGEN!

Letzte Nacht verbrachten wir zwecks vorangekündigten Gewitter im selbstgebastelten Tipi. Ohne Lüftungslöcher war es dann doch ein wenig WARM im inneren und der kühlende Regen ist LEIDER auch ausgeblieben. Die Gelsen fanden trotzdem ihren Weg ins Innere. So übten wir uns in Akzeptanz.

Wir sind noch immer am Radweg unterwegs und freuen uns jetzt schon alle DREI wenn wir uns zur Abwechslung wieder mal auf einem Wanderweg beziehungsweise auf einem Pilgerweg befinden. Hier ein Foto von unserem Schlafplatz letzte Nacht. In  Sandra's Beitrag   seht ihr was passiert wenn man mich zu früh aufweckt beziehungsweise wie ungefähr ein Uhu nach einem Waldbrand aussehen könnte. PS: Heute morgen durfte ich ausschlafen! Also mehr oder weniger. Der Regen übernahm Sandra's Aufgabe und hat mich geweckt. PPS: Das bei meinem Kopf ist KEIN Polarfuchs sondern Machika.

des Herrn sind oft sonderbar. Unsere auch!

Urlaub beziehungsweise unsere Rast am Gardasee ist beendet und wir sind wieder voll im Wanderfieber.

Bis Florenz werden wir wohl noch einige Kilometer auf Radwegen verbringen. Und diese sind endlos lang und mindestens genauso so langweilig.

Vor einigen Tagen verbrachten wir unsere Nacht in dieser Ruine. Wer errät was dies früher mal war?

im Nirgendwo. Also eigentlich irgendwo in Italien.

In diesem Zeitraffer sieht man den wunderschönen Sonnenaufgang von heute morgen in Sirmione. Direkt von unserem Schlafplatz am Strand aus gefilmt.

Das Abendessen fiel dann dementsprechend kleiner aus.

Am Gardasee.

Urlaub am Gardasee denkt an uns! Zu Fuß hat es tatsächlich ein wenig länger gedauert wie letztes Jahr mit dem Auto.

Diesmal eine tierisch andere Begegnung.

Gestern Abend saß dieses Geschöpf auf einem Baum in unserem Nachtlager. Sandra erzählte ich selbstredend erst heut morgen von meiner Sichtung. Geschlafen hab ich trotzdem gut und Sandra vermutlich erst recht.

Tag 1: Nach 100 Meter müssen wir umkehren. Weil: Wanderhose passt nicht! Tag 7: Sandra verwechselt Waffenöl mit Speiseöl. Mhhhhhhhh MAHLZEIT! Tag 9: Machika hält einen Kuhfladen für Essen. Tag 12: Ich trinke eine Wespe. Dies gefällt ihr gar NICHT! Stich = geschwollene Lippe! Tag 18: Bei dem Versuch einen Kürbis von einem Misthaufen zu ernten, versinkt Sandra knöcheltief in der Gülle. Mir ist drei Tage zuvor dasselbe passiert. Einziger Unterschied: ich habe es niemandem erzählt! Tag 28: Zu ihrem Geburtstag rauchte ich mit Sandra eine Zigarre aus Havanna. Die Zigarre war tatsächlich so groß wie ein Abflussrohr! Abflussrohre bekamen in den nächsten drei Tagen danach große Bedeutung für mich! Tag 36: Der Gaskocher samt einem halben Liter kochendem Wasser fällt um und landet auf meinen nackten Fuß. Auuuuuuuuu und Schlafsack kaputt!

Heute sind wir glücklich und zufrieden in Trient angekommen. Morgen gehts weiter Richtung Florenz.

Endlich wieder mal ausgiebig baden und sich danach sauber und wohl fühlen.

vor Trient fanden wir diesen traumhaften Pausenplatz.

Schön langsam aber doch nähern wir uns dem italienischsprachigen Teil von Italien.

Am Fluss, welcher Etsch heißt geht es weiter nach Florenz. Von dort aus nach Assisi und später nach Rom. Bis wir irgendwann im süditalienischen Bari ankommen. Von dort gehts dann mit dem Schiff oder Boot nach Albanien, Griechenland oder einfach irgendwo hin. Also soweit der Plan.

Sieglinde und ich haben sich 2019 auf meiner ersten Weltreise in der Antarktis kennen gelernt. Die Wiedersehensfreude war groß als wir uns in ihrer Heimatstadt zum Pizza essen trafen. Besonders beeindruckend finde ich ihre unstillbare Reiselust.

Auf diesen Fotos sieht man die Landschaft rund um die Dolomiten und die hier existierenden Steinpyramiden.

Bei dieser schönen Aussicht lassen wir die Stadt noch auf uns warten.

Wir werden vermutlich noch heute in Bozen ankommen. Somit liegt der Keschtnweg bald hinter uns. Steigungen gab es tatsächlich reichlich. Schöne Aussichten auch!